Albrecht Niethammer schenkt seiner Frau Jenny den Kindergarten. Als Räume werden das ehemalige Schulgebäude dazu bestimmt. Frau Niethammer kann ihn nach Ihren Vorstellungen einrichten.
Am 07.07.1879 eröffnet der Kindergarten seine Tore.
Er bietet Arbeiterkindern von Gefolgschaftsmitgliedern im Alter von 3 bis 6 Jahren eine kostenfreie Aufnahme. Zur Vesper erhalten die Kinder unentgeldlich Milch!
Er hat von 8 bis 11:30 Uhr und von 13 bis 17 Uhr auf. Für die kalte Jahreszeit erhalten die Kinder ein paar Ledersandalen zum Wechseln zur Verfügung.
Zu Weihnachten erhält jeder Junge einen Anzug und jedes Mädchen ein Kleid. Ab dem Jahr 1926 werden dreimal im Jahr die Kinder ärztlich untersucht, die Kosten trägt die Firma Kübler & Niethammer.